hinnehmen

hinnehmen

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hin|neh|men ['hɪnne:mən], nimmt hin, nahm hin, hingenommen <tr.; hat:
mit Gleichmut aufnehmen; sich (etwas) gefallen lassen:
etwas als selbstverständlich hinnehmen; er nahm die Vorwürfe gelassen hin.; etwas als Tatsache, als unabänderlich hinnehmen; etwas nicht länger hinnehmen; eine Niederlage hinnehmen müssen (nichts dagegen tun können).
Syn.: akzeptieren, auf sich nehmen, aushalten, einstecken (ugs.), erdulden, ertragen, mitmachen (ugs.), schlucken (ugs.), sich bieten lassen, sich 1ergeben in, sich fügen in, sich schicken in, tragen, über sich ergehen lassen.

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hịn||neh|men 〈V. tr. 187; hatdulden, ertragen, sich gefallen lassen ● eine Beleidigung \hinnehmen; wie kannst du das nur so ruhig \hinnehmen?; man kann dagegen nichts machen, man muss es eben \hinnehmen; wir müssen es als unabänderlich \hinnehmen

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hịn|neh|men <st. V.; hat:
1. ohne eine Gefühlsregung o. Ä. auf-, annehmen, obgleich man eine entsprechende Reaktion erwarten könnte:
eine Beleidigung einfach h.;
etw. nicht länger h.;
etw. als Tatsache, als unabänderlich h.;
eine Niederlage h. müssen (nichts dagegen tun können).
2. (ugs.) an einen bestimmten Ort mitnehmen:
den Hund [zu jmdm.] mit h.

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hịn|neh|men <st. V.; hat: 1. ohne eine Gefühlsregung o. Ä. auf-, annehmen, obgleich man eine entsprechende Reaktion erwarten könnte: eine Beleidigung einfach h.; sein Schicksal [gelassen] h.; eine Niederlage h. müssen (nichts dagegen tun können); etw. als Tatsache, als unabänderlich h.; etw. nicht länger, nicht tatenlos h.; Ich möchte einmal erleben, dass er etwas ohne Widerspruch hinnimmt (Brot und Salz 340); dass Andreas schon heiratet ... Ich wundere mich, dass du das so ruhig hinnimmst (Danella, Hotel 117); es h., dass der Zug Verspätung hat. 2. (selten) in Anspruch nehmen, fesseln: eine Leidenschaft, die jmdn. ganz hinnimmt; von den Ereignissen völlig hingenommen sein; hingenommen (gebannt) lauschen. 3. (ugs.) an einen bestimmten Ort mitnehmen: den Hund [zu jmdm.] mit h.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • hinnehmen — hinnehmen …   Deutsch Wörterbuch

  • hinnehmen — V. (Mittelstufe) etw. widerstandslos dulden Synonyme: akzeptieren, einstecken, sich ergeben, hinunterschlucken (ugs.) Beispiel: Die Branche musste einen Gewinnrückgang hinnehmen. Kollokation: einen Verlust hinnehmen …   Extremes Deutsch

  • Hinnehmen — Hinnêhmen, verb. irreg. act. S. Nehmen, zu sich nehmen und dadurch von der redenden Person entfernen; im Gegensatze des hernehmen. Da, nimm es hin. S. Nehmen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • hinnehmen — ↑akzeptieren, ↑tolerieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • hinnehmen — hịn·neh·men (hat) [Vt] 1 gespr; ↑hin 2 etwas hinnehmen sich gegen etwas nicht wehren ≈ sich etwas gefallen lassen <etwas schweigend, wortlos, geduldig hinnehmen>: Seine Beleidigungen nehme ich nicht länger hin! 3 etwas als etwas hinnehmen… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • hinnehmen — 1. sich abfinden, akzeptieren, [auf sich] nehmen, aushalten, ausstehen, sich bieten lassen, einstecken, [er]dulden, sich ergeben, erleiden, ertragen, fertigwerden mit, sich fügen, in Kauf nehmen, leiden, sich nicht wehren, respektieren, sich… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Hinnehmen — *1. Er muss es hinnehmen, als wenn ihn ein Hund gebissen hätte. – Eisenhart, 495; Blum, 399; Simrock, 5062. Nicht um jeder Beleidigung willen soll und kann man Klagen erheben; man muss bisweilen mit Geduld einen Schaden ertragen, der nicht… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • hinnehmen — hinnemme …   Kölsch Dialekt Lexikon

  • hinnehmen — hịn|neh|men …   Die deutsche Rechtschreibung

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